Von Jägern zu Gejagten
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Bundesanwaltschaft

Von Jägern zu Gejagten

Im Hells-Angels-Prozess verschonte die Bundesanwaltschaft alle Mittäter, die nicht zur Gang gehörten. Von Alex Baur

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14.04.2011
Fast acht Jahre liess die Bundesanwaltschaft verstreichen, bis sie an Weihnachten 2010 gegen fünf Mitglieder der Hells Angels Anklage erhob. Was die Mega-Untersuchung (8000 Stunden heimliche Tonband- und Videoüberwachung, geschätzte zwei Millionen Franken Verfahrenskosten) unter dem Strich brachte, ist bekanntlich mehr als dürftig. Der Vorwurf der «kriminellen Organisation» brach in sich zusammen, geblieben sind ein paar typische Milieu­delikte am Rande der Verjährung, von denen die meisten nie über das Sta­dium der Planung hinauskamen. Damit noch nicht genug der Willkür. Die Bundesanwaltschaft liess gemäss Recherchen der Weltwoche sämtliche mutmass­lichen Mittäter unbehelligt ...
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