Renaissance des Mobs
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Renaissance des Mobs

Die Gewaltexzesse von Zürich und Genf rücken eine neue Dimension des Verbrechens in den Fokus, die sich allerdings schon lange abzeichnet. Die Zuwanderung spielt eine untergeordnete Rolle, der Kern des Problems ist hausgemacht.

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23.08.2018
Ein lauer Samstagabend beim Zürcher Bellevue, die Stadt präsentiert sich in ihrer stolzen Postkarten-Pracht. Doch die Idylle trügt. Gegen 23 Uhr kommt es an der Seepromenade zu einem Streit zwischen zwei Gruppen. Ein Syrer und ein Libyer werden durch Messerstiche leicht verletzt, ein achtzehnjähriger Staatenloser erleidet lebensgefährliche Stichwunden. Jemand alarmiert die Polizei und die Sanität. Doch damit geht der Tumult erst richtig los. Ein wütender Mob versperrt dem Notarzt und der Ambulanz, die von zwei Patrouillen der Stadtpolizei eskortiert werden, den Zugang zu den Verletzten. Es fliegen Flaschen und Steine. Während sich die Sanität ...
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