Opferhilfe für den Axtmörder
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Opferhilfe für den Axtmörder

Um die Familienehre zu retten, tötete Scheragha R. seine Tochter. Nun bekommt dessen Frau 25 000 ­Franken von der Opferhilfe, obwohl sie im Prozess auf Schmerzensgeld verzichtet hat und weiter zu ihrem Mann hält. Wie ist es möglich, dass auch Täter indirekt von der Opferhilfe profitieren?

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19.06.2014
Es war ein Mord, wie man ihn bis dahin in der Schweiz für undenkbar gehalten hatte. Am 10. Mai 2010 schlug Scheragha R. aus dem Hinterhalt seine 16-jährige Tochter Swera mit neunzehn gezielten Axthieben auf den Kopf buchstäblich zu Tode. Nach vollbrachter Tat liess der Pakistani das Beil im Rücken des Opfers stecken, rief die Polizei und liess sich seelenruhig abführen. Zwei Jahre später bestrafte das Bezirksgericht Zürich den Pakistani wegen Mordes mit 17 Jahren Gefängnis; das Obergericht reduzierte die Strafe später auf 13,5 Jahre. Ob ein sogenannter Ehrenmord vorlag, war vor Gericht zwar umstritten. Doch vor allem aus den frühen Aussagen des Pakistani geht klar hervor: Die ...
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