Obszöne Ansprüche
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Obszöne Ansprüche

Ein nach Neuseeland ausgewanderter Arzt aus dem Kanton Bern erhielt von der Schweiz Sozialhilfe, um seine Luxusvilla und eine private Krankenkasse zu finanzieren. Das ist kein Einzelfall. In Sachen ­Vollkasko-Mentalität sind die Schweizer Weltmeister.

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30.01.2014
Von dreisten Ausländern, die das soziale Netz der Schweiz mit allen erdenklichen Tricks und herbeigeschwatzten Nöten schröpfen, war schon viel die Rede. Dabei gehen allerdings gerne jene vergessen, an deren Ansprüchen sich das üppige Angebot orientiert: Es sind die Schweizer selber. Mit der grössten Selbstverständlichkeit erwarten wir eine Art Vollkasko-Deckung für alle Lebenslagen und Eventualitäten, wie sie weltweit wohl einzigartig ist. Ein Beispiel dafür liefert ein Arzt aus dem Kanton Bern, der vor 20 Jahren mit seiner ­Familie nach Neuseeland auswanderte. Es gelang dem heute 71-jährigen Berner nie, dort beruflich Fuss zu fassen. Doch er verfügte über ein stattliches Verm� ...
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