Kampf der Kantone
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Kampf der Kantone

Der Finanzausgleich ist aus den Fugen geraten: Die Geber zahlen drei viertel Milliarden Franken zu viel. Jetzt liegt ein Lösungsvorschlag auf dem Tisch. Doch Profiteure wie die Kantone Thurgau und Aargau stellen sich quer. Die Finanzdirektoren von Zug und Zürich steigen auf die Barrikaden.

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01.09.2016
Sie sind nicht bekannt dafür, Polterer zu sein, doch jetzt reden sie Klartext: die beiden ­Finanzdirektoren der Kantone Zug und ­Zürich, Heinz Tännler und Ernst Stocker. «Fairness und Gerechtigkeit werden mit ­Füssen getreten», sagt Tännler. Solidarität sei keine Einbahnstrasse. «Der Bogen ist überspannt. Die Situation ist nicht mehr tragbar», warnt Stocker. Die Rede ist vom Nationalen ­Finanzausgleich (NFA) zwischen Bund und Kantonen, einem hochkomplexen Milliarden-Umver­teilungssystem, welches die Unterschiede ­zwischen ­armen und reichen Ständen aus­gleichen soll. Eine Art freundeidgenös­sischer Entwicklungshilfe. Der Unmut der ressourcenstarken Kantone richte sich n ...
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