John Clauser, Nobelpreisträger für Physik (2022), scheut klare Worte nicht. Anfang Juli erklärte er öffentlich: Das Narrativ des «Klimanotstandes» sei eine «gefährliche Korruption der Wissenschaft, die die Weltwirtschaft und das Wohlergehen von Milliarden von Menschen bedroht». Unter dem Einfluss von Aktivisten, Politikern und Medien habe die seriöse Forschung zu einer «schockjournalistischen Pseudowissenschaft metastasiert».
Gemäss Clauser ist die herbeigeredete Hysterie gefährlicher als die Erwärmung: «Meiner Meinung nach gibt es keine wirkliche Klimakrise. Es gibt jedoch ein sehr reales Problem bei der Bereitstellung eines humanen Lebensstandards für die Weltbevölkerung und eine damit verbundene Energiekrise. Letzteres wird durch die meiner Meinung nach falsche Klimawissenschaft unnötig verschärft.» Clauser ist kein Einzelfall. Auch die Physik-Nobelpreisträger Ivar Giaever (1973) und Robert Laughlin (1998) kritisieren die apokalyptischen Klimaprognosen als falsch oder zumindest unzuverlässig. Entscheidende Faktoren wie Vulkane, der kühlende Einfluss von Wolken, aber auch der abnehmende Treibhauseffekt ab einer gewissen CO2-Sättigung würden ignoriert.
Dreihundert weltweit führende Forscher, die neben Giaever, Laughlin und Clauser die «Weltklima-Deklaration» unterzeichneten, teilen diesen Befund explizit: «Es gibt keinen Klimanotstand.» Als ob es noch einen letzten Beweis brauchte: Nach der eingangs zitierten Aussage von John Clauser hat der Internationale Währungsfonds (IWF) eine Veranstaltung («Reden wir darüber – wie sehr können wir den Klimaprognosen des Weltklimarates trauen?») mit dem Nobelpreisträger kurzfristig gecancelt. Die Einladung verschwand spurlos aus dem Netz.
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