Grosse Träume
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«Ideale, massgeschneiderte Lösung»: Libero-Chefin Ameti.
Bild: Gerry Nitsch

Grosse Träume

Die Operation Libero steckt im Tief. Sanija Ameti will die Truppe wieder auf Kurs bringen. Einen EU-Beitritt lehnt sie ab. Sie hofft weiter auf den Rahmenvertrag.

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28.10.2021
Juli 1995: Bosnisch-serbische Milizen ermorden in Srebrenica 8000 muslimische Männer und Jungen – der schlimmste Genozid auf europäischem Boden seit dem Zweiten Weltkrieg. Zwischen 1992 und 1995 fliehen wegen des Krieges über 24 000 Personen in die Schweiz. Eine davon: die 1992 geborene Sanija Ameti. Ihre bosnisch-muslimischen Eltern hatten sich kurz vor den Gräueltaten abgesetzt. In der Schweiz wurden sie von einem Schlepper aus dem Lastwagen geschmissen. Er wollte mehr Geld für die Weiterfahrt. Die Familie hatte keines. Also blieben sie hier. 26 Jahre später, im Oktober 2021: Das ehemalige Flüchtlingskind sitzt auf einem Podium in Friedrichshafen am Bodensee-Business-F ...
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