Geisterdörfer im Niemandsland
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Tsunami-Hilfe

Geisterdörfer im Niemandsland

Die von Bundesrätin Micheline Calmy-Rey eingefädelte Tsunami-Hilfe der Schweiz in Thailand gilt als Vorzeigeprojekt. Recherchen der Weltwoche vor Ort zeigen: Viele Häuser stehen leer, Schulen und ein Gesundheitszentrum werden kaum gebraucht.

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27.03.2008
Die letzte Nachricht der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (Deza) über die Tsunami-Hilfe des Bundes und der Glückskette in Thailand ist eine Erfolgsmeldung. Sie stammt vom 30. November 2006 und kündigt die «Einweihung von Fischergemeinden» an. Darin heisst es: «Dank dem Wiederaufbau von Wohnhäusern, Schulen, einem Gesundheitszentrum, öffentlicher Infrastruktur, Anlegestegen und neuen Fischerbooten leben nun etwa 280 Familien wieder unter normalen Lebensbedingungen mit langfristigen Perspektiven für ein Auskommen in einem Umfeld mit nachhaltiger Nutzung der natürlichen Ressourcen.» Solche und ähnliche Verlautbarungen erweckten den Eindruck fulminanten Gelingens. Berei ...
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