«Die Lava von Brüssel kühlt sich ab»
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«Die Lava von Brüssel kühlt sich ab»

Wenn Bern vor lauter Angst auf den Knien das Diktat der EU erwartet, wird es dieses auch erhalten. Das sagt alt Botschafter Carlo Jagmetti, erfahren im Powerplay von Grossmächten. Die Schweiz müsse aktiv und selbstbewusst auftreten. Ja sagen zahle sich nicht aus. Von Philipp Gut und Raffaella Bachmann (Bild)

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20.02.2014
Wenn einer aus eigener Erfahrung weiss, wie man mit internationalem Druck umgeht, dann Carlo Jagmetti. Der promovierte Jurist, Anwalt und Richter war Botschafter in Seoul, bei der damaligen Europäischen Gemeinschaft in Brüssel (1982 bis 1987) und in Paris. Auf dem Höhepunkt der Auseinandersetzung um die sogenannten nachrichtenlosen Vermögen in den Jahren 1996/97 vertrat er die Schweiz in Washington. Jagmetti warnte die Zentrale früh und sprach in internen Papieren Klartext. Doch dem Powerplay der USA sowie jüdischer ­Organisationen war Bern nicht gewachsen. Nachdem vertrauliche Mahnungen durch ­eine Indiskretion in die Presse gelangt waren, trat Jagmetti kurz vor seiner Pensionierun ...
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