Das Solardebakel von Calasparra
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Das Solardebakel von Calasparra

Für 180 Millionen Franken liessen Schweizer Stromversorger das Solarkraftwerk Puerto Errado nahe dem ­spanischen Murcia bauen. Bei ihrem Meisterwerk unterschätzten sie die Launen der spanischen Sonne und Politiker. Ein Augenschein vor Ort.

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06.03.2014
Das Glück schien es gut zu meinen mit uns. Nach Murcia lichtete sich die Wolkendecke, und als wir nach einer halbstündigen Fahrt durch blühende Obstplantagen in Calasparra eintrafen, war der Himmel knallblau. Verheis­sungsvoll glitzerte die Sonne in den Spiegeln, die das Solarkraftwerk Puerto Errado* aufheizen. Auf einer Fläche von 65 Hektaren, was etwa 84 Fussballfeldern entspricht, so erfahren wir im Hochglanzprospekt, wird hier sauberer Strom für 15 400 Haushaltungen produziert. Den Treibstoff liefert, gratis und franko, die Natur. Was will man mehr. Das vermeintliche Glück erweist sich indes, wie so vieles, was wir in diesen zwei Tagen in Calasparra erleben, als hinterhältiger ...
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