Das Profil der einsamen Wölfe
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Das Profil der einsamen Wölfe

Die Attentäter von Paris weisen das Psychogramm von «geborenen Killern» auf, ihre religiösen Motive wirken aufgesetzt und austauschbar. Die Polizei hatte sie schon lange im Visier. Solche Täter frühzeitig zu erkennen und unschädlich zu machen, ist extrem schwierig und aufwendig.

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15.01.2015
1945 schickte die US-Armee Psychologen nach Deutschland, um die Seele von Nazigrössen zu erforschen. Rorschachtests etwa ergaben, wenig überraschend und banal, ein hohes Mass an Narzissmus und Gewaltaffinität bei Göring und Konsorten. Auch an den marxistischen (RAF, Brigate Rosse, Montoneros) und separatistischen (ETA, IRA) Terroristen des vergangenen Jahrhunderts bissen sich die Forensiker die Zähne aus. Handelte es sich um geborene Killer, oder wurden sie erst zu Mördern gedrillt? Diese zentrale Frage war stets umstritten. Das blieb sie auch, als sich die Fanatiker nach dem Zusammenbruch des Kommunismus zusehends religiösen Motiven, hauptsächlich dem Islamismus, zuwandten. Im Nahen ...
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