Copacabana wird fussballfrei
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Copacabana wird fussballfrei

Wie Rios junger Bürgermeister Eduardo Paes die verwahrloste «wunderbare Stadt» für die Fussball-WM 2014 und die Olympischen Spiele 2016 in die Zivilisation zurückholen will.

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19.11.2009
Kein Fussball an der Copacabana, das ist wie kein Bier auf Hawaii. Badeverbot, das kennen sie zur Genüge in Rio, immer wieder droht Seuchengefahr. Aber Fussballverbot? Der berühmteste Sandstreifen der Welt, der Laufsteg brasilianischer Lebensfreude, soll ab 1. Dezember fussballfrei werden. Fussball als Ruhestörung, als Belästigung, als öffentliches Ärgernis ausgerechnet in Rio. Der neue Bürgermeister Eduardo Paes, gerade erst vierzig geworden, packt den herkulischen Kampf gegen Verwahrlosung, Kriminalität und Korruption mit einem Aufräumprogramm an, das er «Choque de Ordem» nennt, Ordnungsschock, und er beginnt damit bei den Schaufenstern des Stadtmolochs – den Stränden. An de ...
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