Aus dem Alltag einer Sozialrentnerin
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Aus dem Alltag einer Sozialrentnerin

Nach einem fünfjährigen Verfahren wurde eine gewerbsmässige Sozialbetrügerin vom Obergericht des Kantons Zürich zu einer bedingten Strafe verurteilt. Sie hatte einen Freispruch und 17 000 Franken Schmerzensgeld verlangt. Die Verfahrenskosten gehen auf die Staatskasse

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10.03.2016
Vielleicht hat Flor dos Santos (Name geändert) fünf Geschwister, wie im erstinstanzlichen Urteil des Bezirksgerichtes Bülach geschrieben steht; vielleicht sind es auch acht, wie sie diese Woche anlässlich der Berufungsverhandlung vor dem Zürcher Obergericht erklärte. Das ist nur eine kleine Unklarheit von vielen aus dem nebulösen Lebenslauf der Portugiesin. 1991 kam sie erstmals irgendwie vorübergehend in die Schweiz, doch selbst nach 35 Jahren spricht sie kaum ein Wort Deutsch – jedenfalls «nicht zu hundert Prozent», wie sie via Übersetzer ausrichten lässt. Kein Nachhaken hilft bei ihr weiter. Flor dos Santos ist eine Meisterin des Ungefähren und der Unverbindlichkeit. Gemäs ...
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