Damit hat der Mann von der FAZ nicht gerechnet: Rechtspopulistische Frauen machen neuerdings das Rennen! Ja, hat der Feminismus das denn erlaubt?
Natürlich nicht.
Alice Schwarzer hat schon vor drölfzig Jahren gesagt, «Frau sein allein genügt nicht», es muss auch die Gesinnung stimmen. Kluge Frauen haben das immer schon für Unsinn gehalten, die sind auch selten feministisch angehaucht. Doch nun werden sie auch noch auffällig! Als Rechtspopulistinnen: Alice Weidel! Giorgia Meloni! Marine Le Pen! Sahra Wagenknecht! Schlimm! Weil, da muss man den Genossen von der FAZ mal zitieren, sie «masslose Kritik» an den «Altparteien» üben, sich einig sind in dem «bösartigen Vorwurf, dass Aussenministerin Baerbock eine Kriegstreiberin» sei, und weil sie «Untergangsstimmung» verbreiten, Deutschland gehe den Bach runter, es werde von mit Dummheit geschlagenen Politikern regiert.
Das ist fürwahr erschütternd. Denn es ist ja nichts als die Wahrheit. Die Damen reissen den Schleier herunter – den der links-woke Geist viel zu lange über die Lage gedeckt hat.
Ich gebe zu: Wenn ich mir Alice Weidel mit Mileis Kettensäge vorstelle, wird mir gleich wohler.
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