Die Schweiz steht vor einem Problem: Weil zugewandert wird, als gäbe es kein Morgen, ist die Gefahr zwar klein, dass das Land – wie in Deutschland – in eine Rezession schlittert. Immer mehr Leute sorgen dafür, dass sich die Volkswirtschaft immer weiter aufbläht.
Im vergangenen Jahr ist die Wirtschaftsleistung (BIP) um 0,8 Prozent gewachsen, wie das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco) aufgrund erster Schätzungen mitteilt.
Logisch, alle brauchen zu Essen, Kleider, eine Unterkunft oder Gesundheitsleistungen – alles, was dazu beiträgt, dass das BIP grösser wird.
Dazu passen etwa die neusten Jahreszahlen von Coop. Der Detailhandelsriese konnte 2024 seinen Umsatz um 1,1 Prozent auf 34,9 Milliarden Franken steigern.
Nur: Dieser schwache Zuwachs nützt den Menschen nichts. Der Pro-Kopf-Wohlstand ist 2024 wie schon im Vorjahr gesunken.
Will heissen: Die Wirtschaftsleistung wird auf immer mehr Leute verteilt. 2024 ist das BIP pro Kopf laut den Seco-Schätzungen um −0,2 Prozent zurückgegangen, auch 2023 schrumpfte die Wirtschaft um 0,2 Prozent.
Das Wirtschaftswachstum hält nicht mit dem Bevölkerungswachstum mit. Es ist nun eingetroffen, wovor einige Politiker und Experten immer wieder gewarnt haben. Die Zuwanderung hilft nicht mehr, die Lebensqualität der Einheimischen zu verbessern. Sie ist dazu da, Zuwanderern auf einen Schlag in der Schweiz ein neues Leben in relativem Wohlstand zu sichern.
Bleibt die Frage: Wann wacht die Politik auf und nimmt sich des Problems an?
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