Zürich sieht sich gerne in einer Liga mit London, Frankfurt oder Mailand. Die Stadt versteht sich als Wirtschaftszentrum, das wesentlich zum Wohlstand der Schweiz beiträgt.
Doch wie die selbsternannte Metropole wirklich tickt, hat die Limmatstadt diese Woche gezeigt.
Der von Linksaussen und Grünen dominierte Gemeinderat (Parlament) überwies ein Postulat der Grünen. Darin fordern die Ökopartei, die SP und die Alternative Liste, dass die vierzehn städtischen Parkhäuser umgenutzt werden – in Wohnraum.
Natürlich in «preisgünstigen Wohnraum», wie es heisst.
Konkret bedeutet das, diese Wohnungen werden vom Steuerzahler subventioniert.
Die Autofahrer sind die Lieblingsgegner des rot-grünen Lagers. Martin Busekros von den Jungen Grünen redet nicht lange um den Brei herum. Der motorisierte Individualverkehr sei das «Problemkind der städtischen Klimapolitik». Und: «Es kann nicht sein, dass wir 2040 noch Parkplätze für SUV-Fahrer von der Goldküste anbieten.»
Vielleicht wäre es an der Zeit, diese Extremisten beim Wort zu nehmen. Am besten, die Autofahrer machen einen grossen Bogen um Zürich. Ihr seid in dieser Stadt unerwünscht, also kauft anderswo ein und macht eure Geschäfte an anderen Orten.
Mal schauen, wie das die rot-grünen Politiker finden würden, wenn ihnen der Wirtschaftsmotor abhandenkommt.
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