SPD und Grüne drehen durch, weil die CDU/CSU-Fraktion Auskunft darüber will, wie viel Geld die Bundesregierung an sogenannte Nichtregierungsorganisationen zahlt.
Der neue starke Sozialdemokrat, Lars Klingbeil, oder die Grüne Ricarda Lang gebärden sich, als sei diese Frage ein Sakrileg, ein Staatsgeheimnis mit republikgefährdendem Charakter.
Der Aufschrei lässt tief blicken. Die Bürger und Steuerzahler sollen nicht wissen dürfen, wofür sie ihre Steuern zahlen?
Die AfD hat bereits im vergangenen Jahr eine Kleine Anfrage im Bundestag gestellt, deren Antwort sage und schreibe 320 eng bedruckte Seiten umfasst. Es werden derart viele Nichtregierungsorganisationen aus dem links-grünen Speckgürtel unterstützt, dass einem schon beim Überlesen schwindlig werden kann. In einer einzigen Wahlperiode summieren sich die Beträge auf gegen fünf Milliarden Euro.
Man kann das Entsetzen von Klingbeil, Lang und Co. also nachvollziehen: Offengelegt wird hier ein Sumpf, der noch tiefer ist, als man sich vorstellen konnte.
Auf dem Prüfstand steht das Existenzmodell des deutschen Deep State, bei dem sich die Regierung die Gefolgschaft weiter gesellschaftlicher Kreise kauft – samt Agitation gegen die Opposition, von den «Omas gegen rechts» über das Recherchenetzwerk Correctiv bis zu diversen Seenotrettern im Mittelmeer.
Die Kommentare auf weltwoche.ch dienen als Diskussionsplattform und sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird. Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels oder wo angebracht an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Persönlichkeitsverletzende und diskriminierende Äusserungen hingegen verstossen gegen unsere Richtlinien. Sie werden ebenso gelöscht wie Kommentare, die eine sexistische, beleidigende oder anstössige Ausdrucksweise verwenden. Beiträge kommerzieller Natur werden nicht freigegeben. Zu verzichten ist grundsätzlich auch auf Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen), wobei die Online-Redaktion mit Augenmass Ausnahmen zulassen kann.
Die Kommentarspalten sind artikelbezogen, die thematische Ausrichtung ist damit vorgegeben. Wir bitten Sie deshalb auf Beiträge zu verzichten, die nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun haben.
Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.
Unzulässig sind Wortmeldungen, die
Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Online-Redaktion behält sich jedoch vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Es besteht grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.