Zeitbomben in der Bilanz
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Grossbank UBS

Zeitbomben in der Bilanz

Erst kam sie im Geschäft mit den amerikanischen Hypothekarkrediten zu spät. Dann wurde sie zu ehrgeizig. Jetzt muss die Grossbank UBS erneut Verluste vermelden. Noch drängt sich ein Rücktritt von UBS-Präsident Marcel Ospel nicht auf.

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01.11.2007
Fast zehn Jahre lang galt die UBS als solide und profitable Bank. Nach Milliardenverlusten mit einem Hedge-Fund im Herbst 1998 schien sie ihre Risiken im Griff zu haben. Wie wenige andere globale Unternehmen verkörperte die Bank schweizerische Urtugenden: Sicherheit und Vorsicht, Leistungswille und Innovationskraft. Im Zentrum dieser Institution stand Marcel Ospel. Ein Vordenker, ohne dessen Segen, wie es intern heisst, nichts lief. Mit scharfem Kalkül führte der Verwaltungsratspräsident die Bank. Wenn immer nötig, trennte er sich, zumeist abrupt, von erfolglosen Mitarbeitern und führte die UBS zu laufend neuen Rekordergebnissen – zumindest bis zu diesem Frühjahr. Dann geriet die UB ...
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