Zeit für eine kleine Rapsodie
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Eine Frau soll man auch mal schlagen dürfen

Zeit für eine kleine Rapsodie

Er muss als Kind in einen Selbstbewusstseinsbrunnen gefallen sein; anders ist sein Gang nicht zu erklären. Und wie er singt! So aasig. US-Rapper Snoop Dogg ist der natürliche Feind aller Schwiegermütter und der Freund von Linguisten und Managern. Nun dreht der Gettoblaster in der Schweiz auf.

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16.06.2005
Langsam scheint Hip-Hop die letzten Bastionen der modernen Welt zu schleifen. Ausgerechnet in der Universität von Oxford öffnet man sich dem Diskurs von Getto, Breakbeat und Schmuddelreim. Die britische Hochschule hat mit Snoop Dogg den nach Bill Clinton sehr wahrscheinlich prominentesten Kiffer der Welt eingeladen, um die Elitestudenten über Drogenmissbrauch und seine Folgen zu informieren. «Fashizzle», wird sich Snoop Dogg gedacht haben, was in seiner Sprache etwa «Mein lieber Mann!» bedeutet. Natürlich hat er zugesagt. Es gehört zu den Widersprüchen, die den Rapper von jeher begleiten, dass die Professoren tatsächlich mit einem einigermassen seriösen Vortrag rechnen können. ...
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