Zaungäste des Untergangs
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Zivilisation

Zaungäste des Untergangs

Als Oswald Spengler vor 100 Jahren «Untergang des Abendlandes» veröffentlichte, hielten ihn viele für einen Spinner. Sein Werk über Migration, Souveränitätsverlust, Globalisierung und Verarmung ist aktueller denn je.

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15.03.2018
Vor nunmehr genau hundert Jahren erschien der erste Band von Oswald Spenglers Opus magnum «Der Untergang des Abendlandes», dessen Titel zu einem bis heute gebräuchlichen Schlagwort für jene geworden ist, die dem Gesprächspartner übermässigen Pessimismus unterstellen wollen – nicht ganz zu Recht, wie selbst Spengler monierte, als er ­erklärte, dass man den «Untergang des Abendlandes» nicht mit dem Untergang eines Ozean­dampfers verwechseln dürfe: Er hätte sein Buch mit demselben Recht die «Vollendung des Abendlandes» nennen können, ohne hiermit doch eine andere Realität zu bezeichnen. Damit sin ...
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