«Wir können sie nicht einsperren»
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Migration

«Wir können sie nicht einsperren»

Der Bürgermeister von Como, Mario Lucini, sagt, was er von den Schweizer Behörden hält, und bestätigt ein dubioses Mafia-Geschäft mit Migranten.

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15.09.2016
Beim Bahnhof San Giovanni, wo seit ­Monaten Hunderte von Migranten biwakieren, liegt der Palazzo Cernezzi, der Sitz der ­Gemeindeverwaltung, im Herzen der idyllischen Altstadt von Como. Hier arbeitet ­Mario Lucini. Der studierte Geologe ist seit 2012 Bürgermeister der norditalienischen Kleinstadt, aber zurzeit sieht er sich mit der grössten Herausforderung seiner Amtszeit konfrontiert. Anzeichen, dass sich die Lage bald entspannen könnte, gibt es nicht. Herr Lucini, in den letzten Tagen hat sich die Situation mit den Migranten weiter verschlimmert. Welche Massnahmen haben Sie ergriffen? Das Phänomen hat sich Anfang Juli manifestiert, mit 100 bis 150 Migranten. Die Präfektur hat sofo ...
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