Wie eine raffsüchtige Gottheit
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Wie eine raffsüchtige Gottheit

Jean-Claude Juncker will die Kommission zur schlagkräftigen Schaltzentrale und die EU zum globalen Machtfaktor machen. Für die Schweiz ist das eine schlechte Nachricht. Ein Blick hinter die Kulissen einer unheimlichen Grossmacht.

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25.09.2014
Falls Jean-Claude Juncker einmal niedergeschlagen sein sollte und der Aufmunterung bedarf, so muss der künftige Präsident der EU-Kommission nur ans Fenster seines Büros im 13. Stock des Berlaymont-Gebäudes treten und auf die andere Strassenseite blicken. Dort erhebt sich das Justus-Lipsius-Haus, das Hauptquartier der europäischen Staats- und Regierungschefs, die im Allgemeinen oft das letzte Wort in Europa haben. Von seiner Warte in der obersten Etage aus aber ist der Kommissionspräsident ihnen nicht unterlegen. Von hier aus kann Juncker auf die Machtrivalen hinab­blicken. Für den scheidenden Präsidenten José Ma­nuel Barroso mag dieser Blick nicht mehr als ein moralischer Seelen ...
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