Wie die Personenfreizügigkeit versagt
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Wie die Personenfreizügigkeit versagt

Gebetsmühlenartig preisen bürgerliche Politiker und Vertreter der Wirtschaft die Personenfreizügigkeit mit der EU als Erfolgsmodell. Die gravierenden Nachteile lassen sich durch die ewige Wiederholung nicht wegzaubern. Der Bevölkerung hat sie mehr Nach- als Vorteile gebracht.

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06.10.2011
Blenden wir ins Jahr 2002 zurück. Nach dem Platzen der sogenannten Dotcom-Blase schwächelt die Schweizer Wirtschaft. Im Juni 2002 tritt das Freizügigkeitsabkommen mit der EU-15 in Kraft. Etwa zwei Jahre später fällt der Inländervorrang weg, die bewährte Regel, ­wonach bei gleicher Qualifikation von In- und Ausländern dem Inländer der Vorzug zu geben ist. Schliesslich wird im Mai 2007 die Kontingentierung abgeschafft. Ausländer aus der EU können seither in unbeschränkter Zahl in die Schweiz einwandern. Was passierte wirtschaftlich in dieser Zeit? Die Weltwirtschaft erholte sich erstaunlich schnell von der Rezession, und es setzte in allen Teilen der Welt starkes Wachstum ein. Gem ...
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