Wenn Väter stören
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Wenn Väter stören

Ja klar, der Mann ist bei der Geburt dabei. Es ist ja auch sein Kind. Was wie ein Naturgesetz klingt, ist noch gar nicht lange selbstverständlich. Und ist es auch sinnvoll?

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12.04.2012
Wie gründlich sich manche Dinge ändern: Noch bis zu den sechziger, siebziger Jahren war es klar, dass der Mann bei der Geburt eines Kindes nicht dabei ist. Dann kam die Frauenemanzipation, und jetzt ist der Mann im Kreisssaal so selbstverständlich, dass man gar nicht mehr darüber spricht. Aber ist das auch gut so? Thomas Hochstrasser* rät angehenden ­Vätern: «Bleibt daheim!» Er hat zwei kleine Töchter, die erste ist mit Kaiserschnitt, die zweite natürlich zur Welt gekommen. Bei der natürlichen Geburt «war ich das dritte Horn am Büffel, es brachte nichts, dass ich dabei war», sagt er. Es sei gescheiter, wenn Frauen unter sich seien beim Gebären. Zudem: Eine Geburt sei schon s ...
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