Wenn die Joints verglimmen
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Wenn die Joints verglimmen

Die SVP-Politikerin Sabina Geissbühler kämpft unerbittlich für eine drogenfreie Schweiz. Dass der Staat jungen Leuten Heroin verabreicht, löst bei ihr nur Kopfschütteln aus. Auch den straffreien Konsum von Cannabis empfindet sie als Affront. Ist das klug oder extrem?

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07.02.2013
Der Empfang bei Sabina Geissbühler-Strupler ist herzlich. Sie serviert dem Journalisten ­belegte Brötchen und Tee. Mit ihrem graumelierten Kurzhaar, den Ohrenringen und dem bunten Halstuch könnte Geissbühler gut als Linke durchgehen. Doch sie sitzt für die SVP im Berner Kantonsparlament, dem Grossen Rat. Und ist dort, vor allem bei Linken, als Hardlinerin verschrien. Tatsächlich verfolgt die Bernerin ihre politischen Ziele hartnäckig. In ­Sachen Bildung etwa kämpft sie gegen ständig neue Reformen an den Schulen: dagegen, dass alle Kinder, auch lernbehinderte, in der gleichen Klasse unterrichtet werden; dagegen, dass man bereits ab der dritten Klasse mit dem Französischunterricht ...
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