Weiterleben ist die beste Medizin
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Kurzgeschichten

Weiterleben ist die beste Medizin

Die gelernte Schauspielerin Monique Schwitter hat fünfzehn Erzählungen geschrieben. Das macht sie nicht zur schreibenden Schauspielerin, sondern zur Schriftstellerin.

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13.10.2005
Der erste Eindruck ist eine gewisse Frische, ja Kühnheit, die von der Plötzlichkeit herrührt, mit der man lesend in irgendeine Situation versetzt wird: «Wo wollen Sie hin?», fragt zu Beginn von «Frühling im Fenster» eine männliche Stimme, der nach kurzem Zögern eine weibliche antwortet: «Zur Frauenklinik.» «Der Zeuge» beginnt mit dem Satz: «Der Mann, mit dem ich meine erste Liebe erlebt habe, steht nackt am Fenster», und «Wild erlegen» setzt mitten im Gespräch zweier Frauen mit der Feststellung ein: «Vertraut, sagte sie. So empfinde ich uns.» Berichterstatterin ist in 14 der 15 Texte eine Frau in jüngeren Jahren, die mit der Autorin zu verwechseln man auch dann Gefahr l ...
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