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Kunst

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Harald Szeemann an der Expo 02: Seine Ausstellung «Geld und Wert» ist bildreiche Wunderkammer und Selbstporträt in einem.

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16.05.2002
Wie so oft täuscht die Haut, nur ist sie diesmal echt, aus purem Blattgold. Wer das nicht weiss und bloss den eigenen Augen glaubt, muss sich mit schmutzgelbem Halbglanz begnügen. Der Mantel des Containers an der Rivage in Biel strahlt kaum etwas aus – eine perfide Tarnung von Reichtum aller Art. Die Aura ist gleich null, einzig die Neonschrift, zehnsprachig über die Fassade verteilt, verheisst Ungeahntes und lockt herein: «Das letzte Tabu». Eine globale Peep-Show? Mitnichten, nur eine zeitlose These mit immer anderen verheerenden Folgen: «Geld und Wert». Das hauseigene, für sie geradezu existenzielle Thema hat die Schweizerische Nationalbank als Initiantin dem bekannten Ausstellun ...
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