Warum die Ukraine nicht in die EU gehört
Anzeige
Weltwoche logo
Das Fundament der EU steht auf dem Spiel: historisches Stadtviertel Podil in Kiew.
Bild: Alamy Stock Photo

Warum die Ukraine nicht in die EU gehört

Brüssel hat Kiew jahrzehntelang einen Beitritt in Aussicht gestellt. Moskau wurde nicht eingebunden. Jetzt aber dürfen auf keinen Fall unrealistische Erwartungen geweckt werden.

0 0 0
05.05.2022
Potsdam Eine Analyse der EU-Ukraine-Beziehungen sollte mit zwei grundsätzlichen Feststellungen beginnen. Erstens: Das europäische Integrationsprojekt bezieht sich auf den gesamten Kontinent. Im EU-Vertrag heisst es, dass jeder europäische Staat sich um die Aufnahme in die EU bewerben kann. Es ist also kein Land per se ausgeschlossen, selbst Russland nicht, obwohl die Vorstellung einer EU, die von Lissabon bis Wladiwostok reichen würde, sehr verwegen wäre. Aber gesamteuropäische Integration bedeutet nicht notwendigerweise, dass sich die EU über ganz Europa ausbreitet. Um Distanzierung bemüht Andere Formen der Kooperation und Partnerschaft sind möglich, wie das ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Die Weltwoche