Von Derwischen und teuren Niederlagen
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Von Derwischen und teuren Niederlagen

Die Sommersession war weniger langweilig als befürchtet – dafür sorgte nur schon die weltweit ­beachtete Eröffnung des Gotthard-Basistunnels. Dazu flossen Bundesmilliarden für die Strasse, die Bildung und die Entwicklungshilfe.

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23.06.2016
Da stehe «wohl der langweiligste Sitzungs­marathon aller Zeiten» bevor, stöhnte ein Jung­redaktor der Aargauer Zeitung vor der Sommersession: Auf der Traktandenliste finde sich «viel Polit-Krimskrams», kaum ein Geschäft biete «echte Substanz». Entgegen der Expertenmeinung zeigte sich das Parlament aber recht munter: Es rang selbst um Krimskrams, also etwa um die Fragen, wie die Schweiz ihre Unternehmensbesteuerung umbaut oder ihr Verhältnis zur EU gestaltet, und um die ­Milliarden, die sie für die Bildung, den ­Strassenbau oder die internationale Zusammenarbeit ausgibt. Das schwergewichtigste Geschäft – «Heute ist ein denkwürdiger Tag», sagte National­rätin Magdalena ...
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