Verzweiflungsakt
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Einbürgerung

Verzweiflungsakt

Der Fall eines jungen Türken könnte die Schweizer Einbürgerungspolitik verändern.

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22.04.2004
An der Gemeindeversammlung vom 25. November 2002 bewarb sich Ibrahim Yildiz um die Einbürgerung. In der Türkei geboren, aber schon mit sieben Jahren nach Bürglen im Kanton Thurgau gekommen, sei er «mit den schweizerischen Lebensgewohnheiten, Sitten und Gebräuchen sowie der Sprache bestens vertraut», meinte der Gemeinderat, dem Yildiz’ ehemaliger Reallehrer vorsteht. Auch die zusätzliche Anforderung nach thurgauischem Recht, dass Einzubürgernde über eine «hinreichende Existenzgrundlage» verfügen müssen, war für die Behörde «ohne Zweifel erfüllt». Dies, obwohl Yildiz Ibrahim, gelernter Metallbauschlosser, in seinem selbst verfassten Bericht über sich schrieb: «Durch die k ...
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