Vereint in den letzten Kampf
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Vereint in den letzten Kampf

Das IOC hat Ringen aus dem olympischen Programm gekippt. Der Schock setzt ungeahnte Kräfte frei. In einer Neuauflage der «Ringer-Diplomatie» kämpfen die politischen Erzfeinde Iran und USA gemeinsam für die Rückkehr auf den Sportler-Olymp.

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21.02.2013
An einem kühlen Dienstagabend, es war der 12. Februar, klingelte bei Reza Herbst im ­Westen Teherans das Telefon. Es war 18.30 Uhr, Herbst stand gerade mit seiner Ringer­riege auf der Matte. Sein Teamchef war dran. «Schaust du fern?», fragte er. «Ich trainiere», sagte Herbst. «Dann schalt schleunigst die ­Kiste an!» Versteinert starrten Herbst und seine Junioren auf den Bildschirm. Stämmige Burschen schüttelte es, Tränen rannen. In wenigen ­Sekunden war ihr Lebenstraum geplatzt: ­einmal Olympiasieger werden! Nie würde dies mehr möglich sein. Die Hiobsbotschaft kam aus dem schweizerischen Lausanne, wo im Hotel «Palace» das Internationale Olympische Komitee (IOC) ­Ringen ...
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