Venezianischer Odysseus
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Eine Fahrt, die uns noch heute staunen lässt: Marco Polo und sein Onkel machen sich in Venedig auf die Reise (o. r.), 1271.
Bild: Alamy Stock Photo

Venezianischer Odysseus

«Orient und Okzident sind nicht mehr zu trennen», schrieb Goethe. So soll es sein! Wir müssen weltanschauliche Hürden überwinden. Das Vorbild heisst Marco Polo.

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28.02.2024
Mitten im fernen 13. Jahrhundert brechen zwei venezianische Kaufleute zu einer grossen Reise Richtung Osten auf. Marco Polos Vater und sein Onkel sind Kaufleute und wollen mit Edelsteinen handeln. Über gewaltige Umwege treffen sie schliesslich am Hof des Mongolenherrschers Kublai Khan in Kambaluk, dem heutigen Peking, ein. Der mächtige Khan hält grosse Stücke auf das Christentum und gibt den beiden Händlern einen Auftrag. Nämlich ihm Öl aus der Lampe am Jesus-Grab in Jerusalem zu beschaffen – als Balsam für Seele und Körper. Mit vielen Geschenken und diesem Auftrag kehren sie 1269 nach Venedig zurück. Um nur drei Jahre später neuerlich in Richtung Osten aufzubrechen, ...
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