Unser Mann in Brüssel
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Unser Mann in Brüssel

Der Tessiner Roberto Balzaretti hat den schwierigsten Posten der Schweizer Diplomatie: Er führt die ­Mission bei der EU und muss in Brüssel um Verständnis für eine kritische Haltung zur Personenfreizügigkeit werben. Er scherzt: Gefragt sei Einsatz, nicht Erfolg. 

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27.11.2014
Schlaff hängt die Schweizer Fahne an der Fassade herunter. Das einstige Geschäftshaus mit der Nummer 1 fügt sich ein ins neoklassizistische Ensemble an der Place du Luxembourg, das Mitte des 19. Jahrhunderts entstand, als die Brüsseler hier abseits der Altstadt einen Bahnhof bauten. Davon steht jedoch seit zehn Jahren nur noch das Empfangsgebäude: Den Platz beherrscht jetzt eine Festung aus Bürogebäuden mit Glasfassaden – das Europäische Parlament.Der Hausherr, der hier für unser Land die Stellung hält, empfängt in seinem hohen Büro mit Stuckornamenten an der Decke: Botschafter Roberto Balzaretti, 49, tritt im Hemd auf, als Tessiner, der bella figura macht und so den Doppelg� ...
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