Überschätzte Bilaterale
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Überschätzte Bilaterale

Die Schweiz ist wirtschaftlich gut durch die vergangenen zwanzig Jahre gekommen, weil sie nicht ­überbordet hat. Die bilateralen Verträge haben dabei eine geringe Rolle gespielt.

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16.07.2015
Die bilateralen Verträge zwischen der Schweiz und der EU gelten für viele als Rettung aus ­einer anfänglich ausweglosen Lage nach dem Nein des Volkes zum EWR-Beitritt Ende 1992. Die sieben Verträge der ersten Serie werden oft als zentrale Grundlage der soliden wirtschaft­lichen Entwicklung seit den neunziger Jahren dargestellt. Je nach Sichtweise werden sie heute als absolut unverzichtbar verteidigt oder als Motor der dynamischen Entwicklung der Schweizer Wirtschaft und Innovationskraft gelobt. Die Konzentration auf die Beziehung Schweiz–EU verstellt aber leicht den Blick auf die Kräfte, die für die wirtschaftliche Entwicklung viel wichtiger waren. Nach dem Nein des Schweizer Volk ...
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