Übel riechende Fiskusblüten
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Bern-Bundeshaus

Übel riechende Fiskusblüten

Bern ist die «Steuerhölle» der Schweiz: Weil Grossverdiener Rekordabgaben zahlen müssen, verlassen sie den Ort in Scharen. Leider wird aus dem Schaden niemand klug.

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30.06.2005
Schade, dass Rot-Grün in Deutschland definitiv abgewählt wird. Jammerschade zumindest aus helvetischer Sicht und aus finanzieller Warte; ein Sieg der Sozialdemokraten (SPD) und der Grünen hätte wieder Tausende in die Steuerflucht getrieben, viele von ihnen in die Schweiz. Denn für Menschen, die pro Jahr über 250000 Euro verdienen, solle künftig, so hat SPD-Chef Franz Müntefering für den Fall eines Erfolgs im Herbst angekündigt, über den bisherigen Spitzensteuersatz von 42 Prozent hinaus ein dreiprozentiger Aufschlag «draufgesattelt werden». Ähnlich radikale Neid- und Fiskalprojekte, die dem Tatbestand der Konfiszierung nahe kommen, hatten schon die Grünen in ihre Wahlplattform ...
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