Tsunami-Welle gegen die Freiheit
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Tsunami-Welle gegen die Freiheit

Im Gefolge der Finanzkrise melden sich Marktskeptiker und Regulierungsideologen zu Wort. Die dramatische Börsenwoche nährt staatliche Allmachtsfantasien. Die Missverständnisse sind ernorm.

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02.10.2008
Abgemagert, aber durchaus beschwingt war Henry Paulson vergangenen Montag in der Früh in sein Büro geeilt. Die gute Laune des US-Finanzministers hatte seinen Grund. «Einige wenige Details fehlen zwar noch», sagte er, «aber wir sind am Ziel.» Das bedeutendste Rettungspaket in der Geschichte der USA, 700 Milliarden Dollar für die serbelnden Finanzmärkte, sollte die Weltwirtschaft vor dem Absturz bewahren, und Paulson, «der König Amerikas», so das Urteil einer Radiostation, wähnte sich auf der Strasse des Siegers. Stunden später, um 13.52 Uhr, knickte der Dow Jones plötzlich ein. An der Wall Street machten Gerüchte die Runde, das in Washington tagende Repräsentantenhaus habe das ...
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