Tod im Morgengrauen
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Bild: bbas Momani/AFP

Tod im Morgengrauen

Eiskalt beseitigt Palästinenserpräsident Mahmoud Abbas Kritiker wie jüngst Nizar Banat. Damit entzieht er dem Friedensprozess die Grundlage. Die Schweiz blickt weg.

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01.07.2021
Hebron, vergangener Donnerstag. In den frühen Morgenstunden überfallen gut zwei Dutzend Angehörige des palästinensischen Geheimdienstes Nizar Banat im Schlaf. Sie strecken ihm den Haftbefehl der palästinensischen Behörden entgegen: Er habe die Regierung kritisiert. Dann übersprühen sie den 43-jährigen mit Pfefferspray, schlagen ihn während acht Minuten mit Eisenstangen, wie Augenzeugen später berichten, beschlagnahmen seinen Computer und sein Handy, ziehen ihm die Kleider aus, schleppen ihn blutüberströmt aus der Wohnung und führen ihn in einem Militärfahrzeug ab. Nach anderthalb Stunden erfährt die Familie via W ...
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