Timbuktu «die Mysteriöse»
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Timbuktu «die Mysteriöse»

Einst galten die Herrscher im Sahel als die reichsten Könige der Erde. Nach zehn Monaten der Misshandlung durch eine islamistische Soldateska droht der malischen Stadt Timbuktu nun eine Zeit der Abrechnung. Noch ist die Bedrohung nicht aus der Umgebung verschwunden.

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07.02.2013
Als Kankan Musa, der Sultan von Mali, im ­Jahre 1324 als Pilger auf seinem Hadsch nach Mekka kam, verteilte er in der heiligen Stadt 20 000 Goldstücke als Almosen. Von seinem Zwischenhalt in Kairo hat sich der Goldpreis, so ist bei Chronisten nachzulesen, zwölf Jahre lang nicht erholt. Die Berichte venezianischer Kaufleute, die Kankan bei seinen Einkäufen zu Diensten waren, beflügelten die abendländische Fantasie. Darunter soll sich auch alles ­befunden haben, was der Sultan an wissenschaftlicher Literatur, auch an juristischen Abhandlungen bekommen konnte. Schon 500 Jahre zuvor galten die Herrscher im Sahel als die reichsten Könige der Erde. Mächtig ist der Appeal von Kankan Musa ...
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