«Ti-tschö, ti-tschö, ti-tschö, tschü»
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Professor Günter Tembrock

«Ti-tschö, ti-tschö, ti-tschö, tschü»

Und noch einmal laut, bitte: «tschü». Ja, so klingt der Borkenkäfer. Und Günter Tembrock, der seit 69 Jahren an der Berliner Humboldt-Universität arbeitet – seit 69 Jahren! –, versteht zudem Fuchs und Schlange und die Sprache 3997 anderer Tierarten auch.

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13.07.2006
Herr Professor, haben Sie ein Lieblingstier?Habe ich nicht. Es gibt einzelne Tierarten, die mir näher sind als andere, der Fuchs zum Beispiel. Wenn ich von Tieren träume, dann träume ich vom Fuchs. Konrad Lorenz hat Sie den «Mann mit den Füchsen» genannt.Im Laufe der Jahre haben wir hier am Institut 54 Füchse beobachtet und ihr Verhalten untersucht. Eine Fuchsfähe, die Fifi, war ganz auf meine Person fixiert. Wenn ich morgens kam, wartete sie schon auf mich zum Verfolgungsspiel. Eines Ihrer Spezialgebiete ist die Bioakustik. Gibt es eine Tierstimme, die Ihnen besonders nahe ist?Nein. Ich bin emotional nicht so aufgeladen. Natürlich freue ich mich, wenn ich eine Nachtigall höre. Abe ...
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