Teile und heile
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Kommentar

Teile und heile

Zu heftig wird der «halbierte» deutsche Kanzler Schröder für seine Reformen kritisiert. Sein Fall spiegelt ein Ur-Dilemma des Politischen: den Zwang zum Selbstbetrug.

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12.02.2004
Seit Kanzler Schröder den Vorsitz der SPD an Fraktionschef Franz Müntefering abgegeben hat, bellt der pawlowsche Pressehund: «Kanzlerdämmerung», «Versager», «Anfang vom Ende». Dass auch die Opposition ihr Häme-Mantra seit Tagen herunterbetet, darf ebenso wenig überraschen. Der gescheiterte Kanzlerkandidat Edmund Stoiber (CSU) ortet in Schröders Person den «zentralen Schwachpunkt der Regierung», CDU-Chefin Angela Merkel fragt, wie der Kanzler denn das Land führen wolle, wenn er noch nicht einmal die eigene Partei zu führen imstande sei. Hat Gerhard Schröder die hässlichen Kommentare verdient? Gewiss, dem notorischen «Kanzler Leichtfuss», einem Staatsschauspieler der Sonder ...
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