Die Russin Natalja Petrowa organisiert in der Schweiz die Flüchtlingshilfe für Ukrainer. In Russland droht ihr dafür Gefängnis. Die Weltwoche publiziert ihr Tagebuch deshalb unter Pseudonym
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Die Russin Natalja Petrowa organisiert in der Schweiz die Flüchtlingshilfe für Ukrainer. In Russland droht ihr dafür Gefängnis. Die Weltwoche publiziert ihr Tagebuch deshalb unter Pseudonym

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03.03.2022
Ich lebe seit acht Jahren in der Schweiz – in einem kleinen Dorf in der Nähe von Zürich. Meine russische Heimat habe ich schon vor 21 Jahren in Richtung Polen verlassen. Mein Mann kommt von dort. Zusammen haben wir zwei Kinder im Primarschulalter. Die Ereignisse in der Ukraine machen mich tief betroffen. Im ersten Moment schämte ich mich für meine Heimat. Aber je länger, je mehr wurde mir klar, dass man sich nicht für etwas schämen kann, was von einem Verrückten entfacht worden ist. Als Russin muss man sich aber schämen, dass man sich schon seit 21 Jahren von einem solchen Despoten lenken lässt. Ich stehe Putin schon lange kritisch gegenüber. Ich schaltete jede ...
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Die Weltwoche