Ständig diese Schicksalsfrage
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Micheline Calmy-Rey

Ständig diese Schicksalsfrage

Der Bundesrat betreibt eine ängstliche Europapolitik. Der bilaterale Weg stellt für mich keine zukunftsfähige Lösung dar. Er muss dynamischer gestaltet werden. Die flankierenden Massnahmen zum Schutz der Arbeitnehmer müssen beibehalten werden.

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16.05.2019
Es war einmal ein britischer Journalist, der von der «Swissness» der Europäischen Union sprach, um ihren geringen politischen Einfluss in der Welt zu bedauern. Die EU sei in ihrem Wohlstand selbstgefällig geworden: wohlhabend und weltpolitisch belanglos. Eben wie die Schweiz. Dieser britische Journalist illustrierte seine These mit dem bekannten Zitat aus Orson Welles’ «Drittem Mann», Italien habe während dreissig Jahren Krieg und Blutvergiessen unter den Borgia Michelangelo, Leonardo da Vinci und die Renaissance hervorgebracht. Die Schweiz während 500 Jahren Solidarität, Demokratie und Frieden lediglich die Kuckucksuhr. Eine hübsch ...
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