Stachle, nid schnure!
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Stachle, nid schnure!

Im Hype von Swissness und Folklore wird das Land auf jeden Volksbrauch hin durchleuchtet. Die Pontoniere fristen bis heute ein Nischenleben. Ein Segen!

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25.08.2016
«Chömet Giele, inedräie!» ruft es vom Ufer her. «Und itz zie, zie, zie!» Sonntagmorgen in aller Herrgottsfrüh prustet und rumort es auf dem Wasser. Die Jungpontoniere tragen ihre Schweizer Meisterschaft aus. Eine prächtigere Kulisse hätten sie sich nicht aussuchen können. Die Aare zu Füssen des Bundeshauses glitzert im ersten Sonnenschein. Der Fluss bietet eine rassige Strömung, was selbst die Jüngsten unter den Flussfahrern mit stoischem Gleichmut quittieren. Jeder hat sie schon entlang den Fluss- und Seeufern gesehen, die flachen Kähne, 9 Meter lang, 1,70 Meter breit, feldgrau, ­sehen sie aus wie überdimensionale Särge, besetzt von zwei Männern, die nach Feierabend im Wa ...
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