Späte Lorbeeren aus Paris
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Belletristik

Späte Lorbeeren aus Paris

Literarische Seligsprechung eines Westschweizer Dichters: Fast sechzig Jahre nach seiner Himmelfahrt wird Charles Ferdinand Ramuz in die Bibliothèque de la Pléiade aufgenommen.

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01.12.2005
Die zwei Bände mit den zweiundzwanzig Romanen, die eben erschienen sind, tragen die Nummer 517 und 518 der französischen Reihe Bibliothèque de la Pléiade, ein exklusives Unternehmen, das 1931 bei Gallimard in Paris ins Leben gerufen wurde. Jährlich werden elf Bücher ausgewählt, 300000 Exemplare der Reihe gehen jedes Jahr über den Ladentisch. Wer in diesen Götterhimmel aufgenommen wird, hat die Fesseln des Regionalhelden definitiv abgestreift und die Weihen eines Weltautors erhalten. Die Initiation in die Gemeinschaft von Schriftstellern wie Proust, Camus, Verlaine oder Green ist vor allem ein symbolischer Akt mit maximalem Renommeekoeffizienten. Charles Ferdinand Ramuz, geboren in L ...
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