So frisch wie am ersten Tag
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«Komponieren ist Irrtum»: Giuseppe Verdi (1813–1901).
Bild: Alamy Stock Photo

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So frisch wie am ersten Tag

Zum 100. Geburtstag des Verlags legt Zsolnay Franz Werfels «Verdi»-Roman neu auf. Es ist ein erstaunlich aktueller Leckerbissen, bei dem es auch um Richard Wagner geht.

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20.03.2024
Franz Werfel: Verdi. Roman der Oper. Zsolnay. 480 S., Fr. 39.90 Für Verdi muss man keine Werbung machen: Seine Opern sind auf den Spielplänen der Opernhäuser in aller Welt präsent. Seine Arien haben den Wiedererkennungswert populärer Evergreens, mehrere Opern wurden verfilmt, auch bei Youtube und Spotify gehören «Rigoletto», «La Traviata» oder «Aida» zu rekordverdächtigen Dauerbrennern. Das war nicht immer so. Vor hundert Jahren schreckten deutsche und österreichische Operndirektoren und Kapellmeister vor dem Maestro zurück. Zum einen schwang noch der Hass auf Italien mit, das Land, das im Weltkrieg die Seiten gewechselt hatte und vom Verbündeten zum Feind ...
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