«So ein Ich- und ein Erkenntnis-Flash»
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Literaturkritik

«So ein Ich- und ein Erkenntnis-Flash»

Volker Weidermann beurteilt Bücher nicht wie ein Wissenschaftler, sondern wie ein Leser. Ein Gespräch ohne grosse deutsche Worte.

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25.05.2006
Er rangiert gleich hinter Marcel Reich-Ranicki: Mit seiner unorthodoxen kleinen Literaturgeschichte «Lichtjahre» wurde Volker Weidermann, 36, dieses Frühjahr auf Anhieb der «zweitbekannteste Literaturkritiker Deutschlands» (Tageszeitung). Das von Reich-Ranicki übrigens hochgelobte Buch ist seit Wochen auf den Bestsellerlisten und polarisiert wie derzeit kein zweites. Weidermann, Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung, liebt wilde Männer, umtriebige Frauen und Jungtalente mit viel Gefühl. Dass «Lichtjahre» eine «kurze Geschichte der deutschen Literatur von 1945 bis heute» sei, wie es im Untertitel heisst, stimmt nur zum Teil. Vor allem ist es eine Handreichung ...
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