Geld soll sprichwörtlich auf der Strasse liegen – allerdings kommt das doch ziemlich selten vor. Viel öfter wird es irgendwo verwahrt, in der heutigen Zeit grossmehrheitlich auf einem Bankkonto. Das traditionelle Sparbüchlein ist aus der Mode geraten oder wird gar nicht mehr angeboten, Sparschweine wie auch -strümpfe sind dagegen eher etwas für kleine Vermögen und Jungsparer. Schweizerinnen und Schweizer besitzen jedoch auch noch eine grosse Menge an Gold.
Gemäss einer repräsentativen Studie der Universität St. Gallen und des Edelmetallhändlers Philoro Schweiz AG mit 3000 Teilnehmern beläuft sich der -physische Besitz von Gold in Form von Münzen und Barren, aber ohne Schmuck hierzulande auf einen Wert von insgesamt knapp fünfzehn Milliarden Franken. Dies entspricht einem Gewicht von etwa 200 -Tonnen oder durchschnittlich gut hundert Gramm pro Person.
Gelagert wird dieses Gold gemäss den Resultaten der Studie wenig überraschend vor allem in einem Banktresor oder -schliessfach, nämlich in 39 Prozent der Fälle. 18 Prozent der Befragten bewahren ihr Gold zu Hause in einem Safe auf, 15 Prozent ebenfalls zu Hause in einem Versteck, 9 Prozent bei einem Edelmetallhändler und 3 Prozent in einem Zollfreilager.
Immerhin 5 Prozent der Studienteilnehmerinnen und -teilnehmer jedoch haben ihre Goldwerte im eigenen Garten vergraben. Da stellt sich unweigerlich die Frage, wie gross die Verbreitung und was genau der Verwendungszweck von Metalldetektoren in der Schweiz ist. Doch das wäre eine andere Studie.
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