Schwarze Poesie
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Schwarze Poesie

«Sin nombre», ein faszinierendes Erstlingswerk über Jugendgewalt in Mexiko.

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15.04.2010
Wie gross muss das Elend sein, wenn Menschen aus Mittelamerika lieber einen waghalsigen Trip bis zur mexikanisch-amerikanischen Grenze wagen, als sich einer aussichtslosen Zukunft im eigenen Land zu beugen? Wie gross muss die Verzweiflung sein, wenn sich Jugendliche aus Mexikos Favelas lieber dem rigoros-brutalen Codex berüchtigter Gangs wie der Mara Salvatrucha unterwerfen als einem Leben ohne sozialen Halt? Etwas Besseres als den Tod bieten die Gangs. Sie teilen alles, und kein Mitglied wird – einmal nach brutalem Initiationsritus aufgenommen – jemals im Stich gelassen. So kreuzen sich die Wege der Honduranerin Sayra (Paulina Gaitan), die mit Verwandten die heikle Reise wagt, um in de ...
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