Russland vermisst die Schweizer Neutralität

Sergei Garmonin geht hart mit der Schweizer Aussenpolitik ins Gericht. Sie habe dazu geführt, dass russische Unternehmen ihre Tätigkeiten beenden mussten, sagt Moskaus Botschafter.

Im Bundeshaus hat man sich die Neutralität zwar noch auf die Fahne geschrieben. Doch die Spatzen pfeifen es von den Dächern. Washington spöttelt bloss noch, und Moskau nimmt die Neutralität auch nicht mehr ernst.

Dies illustrierte jüngst Sergei Garmonin glasklar. Die Sicht des russischen Botschafters in Bern auf den Ukraine-Krieg mag man verabscheuen. Doch zur Kenntnis nehmen sollte man sie. Gelegenheit dazu gab es am vergangenen Freitagabend im Stadtsaal in Kloten, wo Remko Leimbach von Aufrecht Zürich kontroversen Gästen eine Bühne gab.

Garmonin nutzte die Gelegenheit und präsentierte die russische Sicht. Sein Gastland nahm er ordentlich in die Zange. Ob beim Auf ...