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Belletristik

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Aharon Appelfeld kämpfte nach dem Holocaust ums Vergessen – bis er glaubte, keine Biografie zu haben. Nun gibt er der Erinnerung eine Chance.

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20.01.2005
«Ich erinnere mich nicht daran», schreibt Aharon Appelfeld, und doch oder gerade deshalb steht eben das, woran er sich nicht erinnert, im Mittelpunkt seines Werkes: der Holocaust. In den dreissig Büchern und fünfzig Jahren seiner literarischen Karriere hat der 1932 in Czernowitz geborene, nun in Jerusalem lebende Appelfeld nur dieses eine Thema gekannt. Romane wie «Badenheim» oder «Tzili» kreisen um die grosse Katastrophe des 20. Jahrhunderts. Seine soeben erschienene «Geschichte eines Lebens» bildet da keine Ausnahme. Dieser schmale Band unterscheidet sich jedoch insofern von Appelfelds übrigen Büchern, als es sich dabei weder um einen Roman noch um Kurzgeschichten handelt. Das ...
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